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Geht es um Verhütung, sind sich sehr viele Frauen einig: Ohne läuft nichts. Die beliebteste Verhütungsmethode ist die Antibabypille. Hier drei wichtige Informationen zur östrogenfreien Variante.
Für wen ist die östrogenfreie Pille geeignet?
In der Stillzeit, bei zyklusabhängigen Kopfschmerzen, starkem Übergewicht und wenn du rauchst, sind kombinierte hormonelle Verhütungsmittel nicht immer die erste Wahl für dich. Die aktuelle Leitlinie der WHO „Auswahlkriterien von Kontrazeptiva“ bewertet die Gruppe der östrogenfreien Pillen für Raucherinnen, Frauen mit einem Body-Mass-Index von mindestens 30 kg/m2, bei Migräne ohne Aura und stillenden Frauen positiver als die klassische Pille.
Wie alle hormonellen Verhütungsmittel muss die östrogenfreie Pille von deinem Frauenarzt verschrieben werden. Zuvor führt er ein ausführliches Beratungsgespräch mit dir, in dem er prüft, ob bestimmte persönliche Risikofaktoren für Thrombosen oder andere Erkrankungen (z. B. Lebererkrankungen oder bestimmte Tumoren) gegen die Anwendung der Pille sprechen. Zudem klärt dich der Arzt über mögliche Nebenwirkungen wie zum Beispiel Blutungsunregelmäßigkeiten, Akne, Stimmungsschwankungen oder Brustschmerzen auf.
Wie wirkt die östrogenfreie Pille?
Die Wirkung der östrogenfreien Pille basiert auf einem Gestagen. Es hemmt den Eisprung und verdickt den Schleim im Gebärmutterhals. Das verhindert, beziehungsweise erschwert das Eindringen von Spermien in die Gebärmutter.
Wie zuverlässig ist die östrogenfreie Pille?
Im Hinblick auf die Zuverlässigkeit ist die östrogenfreie Pille mit der klassischen Pille vergleichbar. Wie die klassische Pille musst du sie jeden Tag etwa zur gleichen Zeit einnehmen. Du kannst die Einnahme einer vergessenen östrogenfreien Pille jedoch innerhalb von 12 Stunden nachholen, ohne dass die Zuverlässigkeit der Methode leidet.
Fragen zur östrogenfreien Pille beantwortet gern deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt. Du willst zuvor mehr lesen? Weitere Informationen zum Thema Verhütung gibt es auf einem Informationsangebot der Firma MSD.
Bildquelle: Corbis/getty images
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