Die Liste fieser Dating-Phänomene, die in den letzten Jahren auf der Bildfläche erschienen sind, will einfach kein Ende nehmen. Nach Ghosting, Benching, Mosting und Sidebarring kommt nun das nächste gestörte Beziehung-Verhalten: das sogenannte Firedooring. Und das gefährdet nicht nur Liebesbeziehungen, sondern auch Freundschaften.
Es ist irgendwie erschreckend: In einem Zeitalter, in dem es immer einfacher wird, mit Menschen in Kontakt zu treten, scheint es gleichzeitig immer einfacher zu werden, Menschen auf wirklich fiese Weise hinzuhalten oder abzuservieren. Auch am Beispiel des Firedoorings wird dies leider mal wieder nur allzu deutlich.
Was ist Firedooring und ist es auch dir schon mal passiert?
Hattest du schon mal eine Beziehung, bei der du das Gefühl hattest, alle Bemühungen, die nötig sind, um sie am Leben zu erhalten, fallen zu deinen Lasten? Tage- oder wochenlang hörst du nichts von ihm, es sei denn, du meldest dich zuerst. Und wenn er sich dann meldet, lässt du sofort alles stehen und liegen, um an seine Seite zu eilen? Weil du nämlich genau weißt: Wenn du die wenigen Momente, die er dir bietet, nicht ausnutzt, dann habt ihr bald gar keine Beziehung mehr. Kommt dir bekannt vor? Dann wurdest auch du schon mal zum Opfer von Firedooring.
Diese einseitige und verletzende Beziehungsmasche leitet ihren Namen vom Mechanismus von Brandschutztüren ab: Sie gehen nur von einer Seite auf und sind nur dafür gedacht, Dinge reinzulassen, aber nicht raus. Alles, was durch diese Tür geschickt wird, kommt nicht zurück. Auf eure Beziehung angewandt bedeutet das: Wenn er dir nicht die Tür aufmacht, dann musst du davor stehenbleiben. Und auch wenn du viel in die Beziehung hineinsteckst, es kommt niemals etwas von ihm zurück.
Warum das Dating-Phänomen auch Freundschaften zerstört
Die Besonderheit bei Firedooring, im Gegensatz zu den meisten anderen fiesen Dating-Trends der letzten Jahre, ist, dass es in Freundschaften genauso häufig auftritt wie in Liebesbeziehungen.
Wenn deine Freundin nur noch nimmt (deine Aufmerksamkeit, deine Zeit, deine Ratschläge, deine Schulter zum Ausheulen)…
Wenn du eben diese Dinge nicht von ihr zurückbekommst…
Wenn du nicht auf sie zählen kannst, wenn du sie brauchst…
Wenn sie den Kontakt nur zulässt, wenn sie gerade etwas von dir will…
… dann findet auch hier Firedooring statt.
Ist dir beim Lesen des Artikels klargeworden, dass auch du in einer so einseitigen Beziehung steckst? Vielleicht hilft es ja schon, deinem Partner oder der Freundin klarzumachen, dass sie dieses Verhalten an den Tag legt. Wenn sich jedoch keine Besserung einstellt und das Muster nicht durchbrochen wird, solltest du dir überlegen, ob du wirklich an einem Menschen interessiert bist, der dir vermittelt, dass du und deine Gefühle keine Rolle spielen.
Egal, wie sehr du mit deinem Partner harmonierst, hin und wieder wird es Verhaltensweisen geben, die dich stören. Das solltest du auch unbedingt äußern, Paartherapeuten raten aber dazu, dies nicht durch direkte Kritik zu tun. Laut Experten führt dies auf lange Sicht nur zu Streitereien oder gar zu einer Trennung. Ich zeige dir anhand eines Beispiels, wie du deinen Unmut äußern kannst, ohne deinen Liebsten zu kritisieren.
Ich war zunächst skeptisch, als ich den Rat des amerikanischen Paartherapeuten John Gottmann auf seinem Blog las: Wenn einem etwas am Partner stört, solle man ihn nicht kritisieren. Heißt das also, man soll seinen Ärger einfach hinunterschlucken? Wie soll man die Probleme in einer Beziehung lösen, wenn man Kritik nicht offen äußern kann?
Warum Kritik zu Streit führt
Anhand eines Beispiels ist mir jedoch klar geworden, warum direkte Kritik nicht immer der beste Weg ist und schnell zu Streit führt. Um dies zu verdeutlichen, beschreibt der Blogautor Jon Beaty eine klassische Streitsituation mit seiner Frau Tami:
Tami äußerte ihren Ärger darüber, dass er abends nach der Arbeit stets zu Abend essen und danach schweigend auf der Couch sitzen würde, anstatt mit ihr einen Spaziergang zu machen oder zu reden. Er reagierte auf diese Kritik lediglich mit der Aussage: „Ich bin müde“ und wurde richtig sauer, als sie nicht aufhörte, seine Abendgestaltung zu kritisieren.
Nach diesem Streit entschlossen die beiden, zu einer Paartherapie zu gehen, was laut dem Therapeuten Gottmann eine gute Entscheidung war. Ihm zufolge sei derartige Kritik selten konstruktiv, sondern führe langfristig zur Verachtung des Partners und einer konstanten Abwehrhaltung. Zum Glück hat er aber auch Vorschläge, wie man dies vermeiden kann.
Das sind die 3 häufigsten Gründe für eine Paartherapie
Anstatt seinem Partner Kritik an den Kopf zu werfen, empfiehlt Gottmann, schrittweise vorzugehen:
Drücke aus, wie du dich fühlst.
Benenne eine spezifische Situation, die dich stört.
Sag deinem Partner, was deine Bedürfnisse sind.
Angewandt auf die Streitsituation von Tami und Jon könnte dies so aussehen:
Tami: Ich bin traurig darüber, dass wir nach dem Abendessen keine Zeit haben, um miteinander zu reden. Können wir einen Spaziergang machen und für eine halbe Stunde reden?
Jon: Ich bin müde, nachdem ich auf der Arbeit den ganzen Tag Leuten zugehört habe. Bitte lass mich eine Weile ausruhen.
Tami: Ich befürchte, dass du auf der Couch einschlafen wirst und es zu spät sein wird, noch einen Spaziergang zu machen. Ich möchte, dass du dich ausruhst. Du könntest dich eine halbe Stunde lang ausruhen und dann einen Spaziergang mit mir machen. Falls du einschlafen solltest, würde ich dich gerne wecken.
Jon: Das klingt fair, lass es uns so machen.
Ein solch konstruktiver Dialog klappt natürlich nur, wenn beide Seiten sich an die Kommunikationsregeln halten, also von sich und ihren Bedürfnissen sprechen, anstatt den anderen zu kritisieren. Einen ganz ähnlichen Ansatz hat auch Coach und Schauspielerin Adele Landauer. Im Video erklärt sie, warum es wichtig ist, die problematische Verhaltensweise konkret zu benennen, anstatt dem Partner das Gefühl zu geben, er hätte einen schlechten Charakter:
Nimm’s mit Humor!
In vielen Beziehungen gibt es wiederkehrende Konflikte, weil es einfach Verhaltensweisen gibt, die man schwer ablegen kann. Du wirst deinem Partner vielleicht nicht abgewöhnen können, dass er den Klodeckel nie schließt. In solchen Fällen helfe laut dem Paartherapeuten Gottman Akzeptanz und Humor. Auch wenn dich dies noch so stört, sollte eine solche Kleinigkeit nicht zu einer ernsthaften Bedrohung für eure Beziehung werden. Wenn ihr euch gut kennt, werdet ihr bereits wissen, in welchen Situationen ihr unterschiedlicher Meinungen seid. Anstatt allerdings ein klärendes Gespräch über die Sinnhaftigkeit von Klodeckeln zu führen, könnt ihr auch einfach versuchen, über diese Belanglosigkeit zu lachen.
Die 10 witzigsten Kleinigkeiten, über die sich Paare streiten können
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Kommunikations-Tipps bei kleineren Konflikten hilfreich sein können. Allerdings bin ich mir unsicher, ob es nicht auch Situationen gibt, in denen es kontraproduktiv ist, in der Ich-Perspektive zu reden. Ein manipulativer Partner könnte dies ausnutzen und Gaslighting betreiben. Am besten erklärst du daher deinem Liebsten, warum er dich im Gegenzug ebenfalls nicht kritisieren sollte. Glaubst du, dass du diese Kommunikationsregeln anwenden kannst, oder bist du dafür zu impulsiv? Sag mir deine Meinung in den Kommentaren!
Es gibt immer mal wieder Punkte in einer Beziehung, die für Streit sorgen. Gibt es immer wieder Zoff wegen eines bestimmten Themas, kann es sogar zur Trennung kommen. Wir zeigen dir 11 typische Beziehungskiller und verraten, wie du mit ihren umgehen kannst.
#1 Zu hohe Erwartungen
Glaubst du, dass dein Partner sich für dich verändern sollte oder in einigen Dingen besser werden muss? Mit dieser Erwartungshaltung wirst du schnell enttäuscht von Eigenschaften, die dein Freund bereits vor der Beziehung hatte. Auch in Momenten, wo du dir viel mehr Engagement von deinem Freund wünschst, diesen Wunsch aber nicht äußerst, kannst du durch die Nichterfüllung ebenfalls unglücklich werden.
Das kannst du tun:
Versuche realistisch zu bleiben und setze deinen Partner nicht zu sehr unter Druck. Schließlich hat jeder seine kleinen Fehler, oder? Gleichzeitig solltest du auch darauf achten, dass du die Punkte, die dich wirklich stören, aber auch klar ansprichst. Dein Freund kann nur etwas verändern, wenn er weiß, was du dir von ihm wünschst.
Zu hohe Erwartungen sind besonders im Urlaub ein echter Liebeskiller
Schlechter Sex, zu viel Sex, zu wenig Sex. Zu kurz oder zu lang. Dadurch, dass Menschen alle verschieden sind, ist es unwahrscheinlich, dass beide in der Beziehung gleich viel Sex haben wollen oder können.
Das kannst du tun:
Auch hier solltest du deine Wünsche offen kommunizieren. Wenn du mehr Sex möchtest, als dein Partner (oder anders herum), müsst ihr vielleicht mit Masturbation einen Kompromiss finden. Zur Qualität lässt sich sagen: Je genauer du sagst, was dir gefällt und was du gar nicht magst, desto besser kann dein Freund darauf eingehen.
#3 Schuldgefühle einreden
„Die Freundin von XY macht ihm nicht gleich eine Szene, wenn er mal einen zu viel trinkt“ oder „immer muss ich mich um alles kümmern!“ Solche Vorwürfe kennst du nur allzu gut? Dem anderen Schuldgefühle einzureden, ist ein echter Beziehungskiller.
Das kannst du tun:
Vorsicht! Schuldgefühle können schnell in emotionale Erpressung ausarten und deine Psyche kann sehr darunter leiden. Wenn du sehr unter den Kommentaren deines Freundes leidest, solltest du ihm klare Grenzen setzen.
Wenn dieses Verhalten in echtes Gaslighting abdriftet, solltest du dich trennen
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie krankhafte Eifersucht eine Beziehung zerstören kann. Die eine ist, wenn ein Partner extrem eifersüchtig ohne Grund ist und nicht erträgt, wenn die andere Person sich mit anderen Leuten trifft. Die andere Möglichkeit ist, dass einer den anderen mit Absicht eifersüchtig macht, um mehr Gefühlsregungen zu bekommen. Egal, wie: Eifersucht ist immer ein Beziehungskiller!
Das kannst du tun:
Vertrauen ist ein Grundstein in Beziehungen und sollte nicht auf diese Weise zerstört oder missachtet werden. Unser Video verrät dir, wie sich Eifersucht bekämpfen lässt:
#5 Unzuverlässigkeit
Ob Verspätungen bei Dates oder die Tatsache, dass er gesagt hat, er würde die Spülmaschine ausräumen, und es nicht getan hat: Wenn dein Freund unzuverlässig ist, kann das dauerhaft zu einer echten Belastungsprobe für euch werden.
Das kannst du tun:
Auch hier hilft vor allem, das Problem offen anzusprechen. Wenn sich sein Verhalten allerdings nicht bessert, musst du dich fragen, ob du mit seiner Unzuverlässigkeit leben kannst oder ihr lieber getrennte Wege gehen solltet.
#6 Nachtragend sein
Erinnerst du dich nach Monaten oder Jahren auch noch an die Dinge, die dein Liebster mal gesagt oder getan hat? Und hältst du ihm das von Zeit zu Zeit vor?
Das kannst du tun:
Nachtragend zu sein, ist absolut unnötig und keine schöne Angewohnheit. Alte Angelegenheiten immer wieder aufzukochen wird eure Beziehung nicht besser machen. Entweder du verzeihst ihm und lässt die Sache ruhen, oder du bist konsequent und trennst dich.
#7 Räumliche Trennung
Manche Menschen finden eine Fernbeziehung gar nicht schlecht, weil sie viel Zeit für sich und ihre Bedürfnisse brauchen. Doch für andere kann diese dauerhafte, räumliche Trennung ein wahrer Beziehungskiller sein. Pendeln, wenig Sex und kein gemeinsamer Alltag werden so zur Belastungsprobe.
Das kannst du tun:
Versucht euch regelmäßig zu sehen und Nachrichten zu schicken, um die Distanz zwischen euch möglichst klein zu halten. So könnt ihr die räumliche Trennung besser bewältigen.
Meine Kollegin Christina erzählt aus eigener Erfahrung, wie eine Fernbeziehung zu meistern ist
Doch nicht nur die Distanz kann eine Beziehung belasten, auch die Nähe kann zum Problem werden. Wenn du und dein Freund alles zusammen macht, seht ihr euch rund um die Uhr und geht euch allein deswegen wahrscheinlich irgendwann auf die Nerven.
Das kannst du tun:
Sucht euch Hobbys, die ihr wirklich nur alleine ausübt. Manchmal tut es schließlich auch gut, den anderen zu vermissen.
#9 Klammern
Du willst am liebsten jeden Tag mit deinem Freund Händchen halten, knutschen und kuscheln und deinen Schatz gar nicht mehr gehen lassen? Wenn er geht, machst du ihm Vorwürfe. Das kann zur Belastungsprobe für euch beide werden.
Das kannst du tun:
Wenn er mehr Raum braucht, solltest du das zulassen und nicht darauf bestehen, dass er jede freie Minute mit dir verbringt, denn Klammern ist ein echter Beziehungskiller.
#10 Streit über Belangloses
Auch, wenn es nicht dramatisch ist, spielst du gerne die Wütende, weil du deinen Freund belehren und erziehen willst. An allem und jedem herumzumeckern, ist ein klassischer Beziehungskiller.
Das kannst du tun:
Versuche zu reflektieren, was dich wirklich stört, statt wegen jeder Kleinigkeit Streit zu suchen.
#11 Egoismus
Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. In einer Beziehung sollte jedoch auch immer darüber nachgedacht werden, was der Partner von einer Entscheidung hält. Wenn du also immer nur an dich denkst, kann deine Beziehung darunter sehr leiden!
Das kannst du tun:
Beziehe deinen Liebsten in deine Entscheidungen und Pläne mit ein, frage ihn nach seiner Meinung und bringe auch mal kleine Opfer, wenn ihm etwas wichtig ist.
Bist nicht du das Problem, sondern kommt dir vor allem dein Freund egoistisch vor? Unser Quiz verrät, ob er nur an sich denkt und ein waschechter Narzisst in ihm steckt.
Ist dein Freund ein Narzisst?
Natürlich bedeutet nicht jeder Streit gleich das Ende der Beziehung. Es kommt immer darauf an, wie ihr als Paar streitet, und ob ihr danach das Gefühl habt, dass die Situation geklärt ist. Ganz wichtig: Es gibt beim Streiten keinen Sieger! Deshalb ist es wichtig, dass ihr euch gut zuhört und auch die Seite des anderen berücksichtigt und versucht euch zu verstehen. Was glaubst du: Neigst du zu diesen Beziehungskillern oder bist du gegen sie immun? Und gibt es noch etwas, was wir in unserer Liste vergessen haben? Lass es uns in den Kommentaren wissen.
Hand aufs Herz: Wenn du erotische Fantasien hast, beinhalten diese dann deinen Partner? Oder vielleicht doch eher eine andere Person wie einen Promi, deinen Kollegen oder den heißen Barista, der in deinem Lieblingscafé arbeitet? Wir lehnen uns jetzt mal aus dem Fester und behaupten: Wohl eher Letzteres, oder?! Eine neue Studie zeigt, warum es sich lohnen könnte, wieder öfter von deinem Schatz zu fantasieren…
Im Rahmen von vier verschiedenen Experimenten überprüften Forscher des Interdisciplinary Center Herzliya in Israel, auf welche Weise es die Beziehung beeinflussen kann, wenn wir uns sexuelle Fantasien statt mit Fremden mit unserem Partner ausmalen.
Dafür wurden die teilnehmenden Paare in vier Gruppen aufgeteilt. Zwei der vier Gruppen sollten sich abwechselnd vorstellen, Sex mit ihrem Partner und mit jemand anderem zu haben und dann berichten, inwiefern die jeweilige Fantasie ihre Lust auf Sex beeinflusst. Die anderen beiden Teilnehmergruppen führten eine Art Tagebuch darüber, welche erotischen Fantasien ihnen täglich durch den Kopf schwirrten. Zudem sollten sie darin notieren, ob sie am jeweiligen Tag mit ihrem Partner Sex hatten oder nicht.
Übrigens… Das sind die häufigstens Sex-Fantasien von Frauen:
Die Ergebnisse der Studie, die im Fachmagazin Personality and Social Psychology Bulletin veröffentlicht wurde, zeigen: Paare, die regelmäßig von erotischen Erlebnissen miteinander fantasieren, haben nicht nur öfter Sex, sondern sind auch generell motivierter, Aufwand in ihre Beziehung zu investieren und Dinge zu tun, die ihrer Partnerschaft gut tun.
Was sagst du zu den Ergebnissen der Sex-Studie? Fantasierst du regelmäßig von deinem Freund und kannst bestätigen, dass ihr ein aktives Sexleben und eine erfüllte Beziehung habt? Oder glaubst du, dass andere Dinge eine viel größe Rolle dabei spielen, ob eine Beziehung glücklich ist oder nicht?
Gibt es tatsächlich eine wissenschaftliche Begründung dafür, warum Männer – so kann es einem zumindest manchmal vorkommen – so viel häufiger fremdgehen als Frauen? Laut Forschern soll nämlich der sogenannte Coolidge-Effekt dafür verantwortlich sein.
So so…
Der Coolidge-Effekt wurde im Jahr 1956 von Wissenschaftlern der Universität Yale bei Experimenten mit Ratten entdeckt. Die Wissenschaftler beobachteten, dass eine männliche Ratte, die mit nur einer weiblichen Ratte im Käfig untergebracht ist, diese nach dem vierten oder fünften Mal Sex plötzlich uninteressant findet. Das sexuelle Interesse der Ratte erwachte erst wieder, wenn ein neues Weibchen in den Käfig gesetzt wurde. Dieses Phänomen soll sich darauf begründen, dass es für Männchen evolutionär sinnvoller ist, möglichst viele Weibchen zu befruchten, um den Fortbestand ihrer Art sicherzustellen.
Sind Männer evolutionär dazu gezwungen, fremdzugehen?
Der Coolidge-Effekt konnte seitdem auch bei anderen Tierarten festgestellt werden. Wie stark sich der evolutionäre Druck jedoch auch auf den Menschen auswirkt, bleibt umstritten. In einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2015 wurde jedoch festgestellt, dass Männer, die über einen längeren Zeitraum Pornos mit gleichbleibenden Darstellerinnen konsumieren, plötzlich schneller, mehr und in höherer Qualität ejakulieren, nachdem eine neue Darstellerin hinzugefügt wird. Auch hier scheint Abwechslung also von Vorteil zu sein.
Womit rechtfertigen untreue Männer eigentlich einen Seitensprung? Wir lassen 11 Herren zu Wort kommen, die ihren Partnerinnen fremdgegangen sind:
Der Coolidge-Effekt verdankt seinen Namen dem US-Präsidenten Calvin Coolidge. Einer Anekdote zufolge wurde diesem beim gemeinsamen Besuch eines Bauernhofs mit seiner Frau Grace erklärt, der einzige Hahn im Stall vollziehe den Paarungsakt bis zu zwölf Mal am Tag. Mrs. Coolidge soll daraufhin erstaunt gesagt haben: „Sagen Sie das mal meinem Mann!“ Als der Präsident nachhakte, ob es sich dabei jedes Mal auch um dieselbe Henne handelte, sagte man ihm, dass der Hahn jedes Mal eine andere Henne besteige. Darauf soll Coolidge geantwortet haben: „Sagen Sie das mal meiner Frau.“
Glaubst du, dass Männer biologisch dazu vorprogrammiert sind, fremdzugehen? Oder klingt das für dich nach einer faulen Ausrede, weil wir Menschen eben keine Tiere sind und unser Verhalten selbst steuern können? Sag uns deine Meinung dazu in den Kommentaren.
Warum sollte man in einer Beziehung bleiben, die einen nicht mehr glücklich macht? Gute Frage, doch tatsächlich gibt es genügend Leute, die das machen – ich kenne das aus persönlicher Erfahrung, du vielleicht auch. Eine Studie hat jetzt einen überraschenden Grund für dieses Verhalten herausgefunden.
Forscher der Universität Utah wollten in einer Studie herausfinden, von wann es abhängt, ob man eine Beziehung tatsächlich beendet oder ihr noch eine (weitere) Chance gibt. Das erstaunliche Ergebnis: Menschen bleiben vor allem dann in einer unglücklichen Beziehung, wenn der Partner sehr an dieser hängt. Man möchte ihm also einen Gefallen tun und möchte gleichzeitig eigenes Leid vermeiden, das einem widerfahren würde, wenn man sich trennt und den Partner damit verletzt.
Zudem stellten die Wissenschaftler bei der Befragung der Studienteilnehmer fest, dass viele Leute auch deshalb ihre schlecht laufenden Beziehungen nicht beenden, weil sie Angst davor haben, sich wieder in die Dating-Welt zu begeben und am Ende vielleicht keine neue Liebe zu finden (obwohl es sich doch auch als Single großartig lebt, oder?). Gerade Menschen in Langzeitbeziehungen haben hier gewisse Ängste. Es scheint also zu gelten: Bequemlichkeit vor Ehrlichkeit. Ob das so der richtige Ansatz ist, sei natürlich dahingestellt.
Solltest du dich im Endeffekt doch lieber für den ehrlichen Weg entscheiden und reinen Tisch machen, dann siehst du hier nochmal alle Anzeichen, die zeigen, dass dieser Schritt gut und richtig war:
Wie ist es bei dir: Hast du schon mal eine Beziehung nicht beendet, weil du ihm bzw. ihr nicht weh tun wolltest und/oder weil du schlichtweg lieber in einer Beziehung bleiben als allein sein solltest? Erzähle uns gern von deinen Erfahrungen in den Kommentaren.
Eure Beziehung ist ein reines Hin und Her? Du weißt nie, woran du bei ihm bist? Sechs Anzeichen, an denen du erkennst, dass er dich in der Beziehung nur benutzt.
Dieses Gefühl kennen wir wohl alle: Gerade noch seid ihr beide frisch verliebt und im siebten Himmel, plötzlich zieht er sich zurück. Ihr seht euch weniger, er meldet sich nicht mehr so oft und scheint auch ansonsten nur wenig Energie in eure gemeinsame Zukunft zu stecken. In einem Moment scheinst du ihm egal zu sein, einen Tag später kommt er vorbei und möchte den Abend mit dir verbringen. Auf all deine Sorgen und Fragen wegen seines Verhaltens reagiert er nicht. Vielleicht ist es ihm nicht mehr so ernst. Vielleicht ist er mit dir auch nur noch zusammen, weil er keine Lust hat, sich von dir zu trennen. Diese sechs Anzeichen verraten dir, ob er dich in eurer Beziehung nur ausnutzt.
1. Er will dich gar nicht richtig kennenlernen
Er fragt weder nach deiner Kindheit, deinen letzten Beziehungen noch nach dem Namen deiner Mitbewohnerin? Dann kannst du dir sicher sein, dass er es nicht ernst meint. Gleiches gilt, wenn er dir nicht richtig zuhört, sich nicht einmal deinen Geburtstag merkt oder desinteressiert zum Handy greift, wenn du von deinem Tag auf Arbeit erzählen willst.
2. Deine Bedürfnisse sind ihm nicht wichtig
Planst du regelmäßig gemeinsame Unternehmungen mit ihm am Wochenende, aber er taucht einfach nicht auf? Oder will er ständig ins Steak-Restaurant, obwohl du gar kein Fleisch isst? Dann wird es höchste Zeit, den Typen in den Wind zu schießen. Er interessiert sich weder für dich, noch deine Ansichten, Vorlieben und Gewohnheiten und das wird sich wohl auch nie ändern.
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Darum bleiben Menschen in unglücklichen Beziehungen
3. Er stellt dich nicht seinen Freunden und Eltern vor
Nach ein paar Monaten Beziehung ergibt es sich meist von selbst. Man geht zusammen auf eine Party oder ist bei seinen Eltern zum Mittagessen eingeladen und nimmt seinen Partner mit. Wenn das von seiner Seite aus noch nie passiert ist, du weder seine Eltern noch seine Freunde kennst, dann will er das genauso. In diesem Fall hat eure Beziehung keine Zukunft. Vielleicht schämt er sich sogar für dich und stellt dich deswegen nicht seinen Jungs vor.
4. Ihr wollt nicht das Gleiche
Du schaust immer mal nach Wohnungsanzeigen oder überlegst, wann der richtige Zeitpunkt für Kinder ist, aber er will davon nichts wissen? Auch dann hat eure Beziehung keine Chance. Wahrscheinlich bist du für ihn nur eine kurzfristige Überbrückung, um ein bisschen Spaß zu haben. Denn auch wenn Männer vielleicht nicht gleich Kinder bekommen wollen, sie sollten es sich wenigstens mit dir vorstellen können.
Du bist dir unsicher, ob du diese Beziehung noch möchtest? Dann mache hier den Test:
Macht eure Beziehung noch Sinn? Stelle dir diese Fragen
Wenn er dir gegenüber immerzu geheimnisvoll und verschlossen ist, dann ist das ein großes Indiz dafür, dass er dich nur ausnutzt und es eigentlich gar nicht Ernst meint. Pass in diesem Fall auf, dass du ihm nicht blind vertraust. Am Ende bleibst du nur mit einem gebrochenen Herzen zurück.
6. Deine Freunde machen sich schon Sorgen um dich
Spätestens, wenn deine Freunde beginnen, sich um dich zu sorgen und dir zu sagen, dass du dich in der Beziehung verändert hast, ist es Zeit für die Notbremse. Es bringt einfach nichts an einem Mann festzuhalten, der dir nicht gut tut. Deine Freunde wissen, wenn du vor Verliebtheit schon ganz blind bist, was das Beste für dich ist.
Kennst du all diese Verhaltensweisen auch von deinem Partner oder Exfreund? Oder hast du dich vielleicht sogar mal genauso benommen? Teile deine Erfahrungen gerne in den Kommentaren! Wir freuen uns auf den Austausch.
Natürlich möchte man mit seinem Partner, den man liebt, möglichst lange zusammenbleiben. Doch was ist dafür nötig? Gibt es eine geheime Zutat für beständiges Glück? Glaubt man der Wissenschaft, dann ja!
Wie ideapod.com berichtet, hat der Wirtschaftsprofessor und Co-Autor des World Happiness Reports der UN, John Helliwell, hierzu mehrere tausend Paare befragt. Bei den Fragen über Glück in der Beziehung und die Ehe kam er zu dem Schluss, dass weder guter Sex noch ausreichende Kommunikation der Schlüssel zu ewigem Glück zu sein scheinen. Nein, es geht um eine ganz simple Feststellung, die beide Partner gleichsam machen müssen: Der jeweils andere ist nicht nur Beziehungspartner, sondern auch der beste Freund.
Ja, es geht tatsächlich um den Freundschaftsfaktor, schlicht und einfach. Wenn du deinen Freund eben nicht nur als Liebhaber ansiehst, mit dem du über Gefühle reden kannst und Sex hast, sondern auch als besten Kumpel, mit dem du Quatsch machen und viel unternehmen kannst (und willst!), ist das die beste Grundlage für eine harmonische, langanhaltende Beziehung. Klingt logisch, oder?
Hier haben wir noch 15 weitere Tipps für eine lange, glückliche Beziehung:
Wie ist es bei dir und deinem Liebsten? Könnt ihr gemeinsam Pferde stehlen oder ist die Freundschaft bei euch vielleicht bisher zu kurz gekommen? Dann könnt ihr ja immer noch daran arbeiten, auch mal ganz unromantisch, dafür aber mit umso mehr Spaß und Blödeleien im Kopf zusammen herumzuhängen.
Krankhafte Eifersucht, ein Seitensprung oder ein anderer Vertrauensbruch: Es gibt verschiedene Gründe, aus denen eine Beziehung aus dem Gleichgewicht geraten kann. Doch eine Krise muss nicht das Ende für euch bedeuten. Wie kann man eine Beziehung retten?
1. Habt Verständnis füreinander
Eine Krise zu überwinden und eurer Liebe eine neue Chance zu geben ist alles andere als einfach. Was euch helfen kann, wieder zueinanderzufinden, ist Verständnis. Versucht, die Perspektive zu wechseln und euch in den anderen hineinzuversetzen, um die Gefühle und Handlungen des anderen besser nachvollziehen zu können.
2. Macht euch bewusst, was ihr aneinander liebt
Um die Beziehung wieder etwas aufzufrischen und alte Gefühle zu wecken hilft es, an die Anfangszeit zurückzudenken und gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. Besinnt euch darauf, was euch miteinander verbindet und warum ihr euch ursprünglich ineinander verliebt habt. Vielleicht ist es auch mal wieder an der Zeit für eine kleine Liebeserklärung? Dem Partner mitzuteilen, was er einem bedeutet, kann nach einer längeren Beziehungskrise wieder für eine Annäherung sorgen.
Beim Versuch, die Schmetterlinge im Bauch wieder zum Fliegen zu bringen, können euch auch diese Rituale helfen, die eure Beziehung festigen.
„Wie war dein Tag?“ Diese Frage ist zwar nicht sehr kreativ, aber ich stelle sie meinem Liebsten täglich, sobald er nach Hause kommt. So geraten wir direkt ins Gespräch und ich erfahre, was in seinem Leben so vor sich geht. Dem anderen zuzuhören und darauf, was er oder sie erzählt, zu reagieren, ist wichtig für eine Beziehung. Um Aufmerksamkeit zu zeigen müssen es keine großen Gesten sein: Schreibt euch gegenseitig Nachrichten, wenn ihr wisst, dass der andere eine besondere Herausforderung bewältigen muss, oder nehmt euch nach einem stressigen Tag in den Arm. Das hilft, euch wieder anzunähern!
4. Lernt, euch richtig zu streiten
Streit ist etwas ganz Normales und sollte auch kein Tabu sein, wenn ihr eure Beziehung retten wollt. Allerdings können Worte sehr verletzend sein. Verzichtet deshalb besser auf Beleidigungen, passiv-aggressives Verhalten und Vorwürfe à la „Das machst du immer!“ Statt euch wütend Dinge an den Kopf zu werfen, seid ehrlich zueinander und sprecht Probleme offen an. Geht dabei vor allem darauf ein, wie ihr euch fühlt, und macht eure Bedürfnisse klar.
Lesetipp
Warum du deinen Partner nicht kritisieren solltest
Wer eine Beziehung retten will, muss an ihr arbeiten – und das kann ganz schön anstrengend sein. Gönnt euch deshalb ab und zu ein wenig Zeit ohne einander, um etwas durchatmen zu können. Egal, ob jeder einem eigenen Hobby nachgeht oder ihr euch mit Freunden oder der Familie trefft: Hauptsache, ihr genießt die Pause vom Beziehungsalltag und könnt eurem Partner später freudig von euren Erlebnissen erzählen.
6. Geht miteinander aus
Nicht nur Freiräume sind wichtig, sondern auch gemeinsame Zeit. Wenn ihr schon lange ein Paar seid, zusammenwohnt und vielleicht sogar Kinder habt, kann es leicht passieren, dass der Alltag die Beziehung einholt, und ihr eure gemeinsame Zeit fast ausschließlich auf der Couch verbringt. Natürlich ist gegen einen gemütlichen Film- oder Serien-Abend nichts einzuwenden, aber für etwas frischen Wind empfehle ich euch, auch mal wieder etwas Besonderes zu unternehmen und neue, schöne Erinnerungen schaffen. Wie wäre es mit einem Kurztrip oder einem romantischen Candle-Light-Dinner? Euch fällt bestimmt etwas ein, dass gut zu euch passt!
Hier findest du ein paar Ideen für Unternehmungen mit deinem Freund!
Manchmal helfen die besten Tipps von Freunden und Familienmitgliedern nicht. Ist das Vertrauen weg oder die Situation so verfahren, dass ihr nicht mehr zueinanderfindet, ist es sinnvoll, einen Therapeuten um Hilfe zu bitten, falls ihr euch das finanziell leisten könnt. Auch wenn es euch vielleicht etwas Überwindung kostet: Einen Experten zurate zu ziehen ist keine Schande. Er kann zwischen euch vermitteln und euch neue Sichtweisen auf eure Probleme eröffnen.
Beziehung retten oder beenden? Bei diesen Anzeichen solltet ihr Schluss machen:
Die genannten Tipps sind natürlich leichter aufgeschrieben, als umgesetzt. Ich will nicht lügen: Um eure Beziehung retten zu können, müsst ihr Einsatz zeigen. Aber wenn ihr beide bereit seid, für eure Partnerschaft zu kämpfen und an ihr zu arbeiten, stehen eure Chancen mehr als gut. Findet euren eigenen Weg und nähert euch Schritt für Schritt wieder an. Verratet mir gerne in den Kommentaren, was euch geholfen hat, eure Beziehungskrise zu überwinden.
Klar, Beziehungen verlaufen nicht immer rosig und uns alle plagen mal Ängste, dass etwas nicht stimmt bzw. der Partner unzufrieden ist. Doch wusstest du, dass ganze 41 Prozent der Männer richtig Angst haben, dass sie ihrer Partnerin optisch nicht mehr gefallen?
Das ergab eine Umfrage der Dating-Plattform ElitePartner. Rund 3.700 liierte Menschen wurden befragt, welche Ängste sie gerade in ihrer Beziehung plagen. Das Ergebnis zeigt: Es herrscht so einiges an Verunsicherung! Vor allem in Sachen Attraktivität. 41 Prozent der Männer und sogar 58 Prozent der Frauen haben Angst, dass ihr Partner sie nicht mehr attraktiv finden könnte.
Das könnte einhergehen mit einer anderen Studie, dass man in einer Beziehung aus Bequemlichkeit zunimmt, oftmals auch gemeinsam. Und das schürt bei dem einen oder anderen die Angst, dass der bzw. die Liebste einen nicht mehr so sexy findet, wie noch am Anfang der Beziehung. Dazu passt übrigens auch, dass 41 Prozent der Männer in der Studie angaben, dass sie manchmal Angst haben, dass ihre Partnerin sie nicht mehr liebt, genauso viele fürchten auch, dass ihre Partnerin sie langweilig finden könnte. Oje!
Ob du die Liebe seines Lebens bist, erkennst du übrigens hieran:
Tja, da heißt es wohl, deinem Freund öfter mal zu zeigen, dass du ihn sehr wohl noch attraktiv findest! Vielleicht machst du ihm einfach mal hier und da ein Kompliment mehr, über das er sich garantiert freut. Natürlich gilt das auch andersrum. Solltest du also genauso Ängste haben, dass er dich nicht mehr sexy findet, dann schlag ihm doch vor, dass ihr gemeinsam daran arbeitet, euch wieder mehr zu wertschätzen.
Als wäre es nicht schon genug, dass die Lust auf Sex sinkt, wenn man zusammenzieht! Laut einer umfassenden Langzeitstudie soll eine gemeinsame Wohnung nun auch noch dazu führen, dass beide Partner zunehmen – und das unabhängig vom Alter, Gesundheitszustand oder Kinderkriegen. Die Wissenschaftler vermuten dahinter einen anderen Grund.
Die vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung herausgegebene Studie ist eine der ersten Langzeituntersuchungen über die Zusammenhänge zwischen Gewichtszunahme und Beziehungsstadium. Untersucht wurden hierfür die Daten von 20.000 Menschen über einen Zeitraum von 16 Jahren. Das Ergebnis ist eindeutig: Viel mehr als nach der Hochzeit oder dem ersten Kind nehmen Paare zu, wenn sie das erste Mal zusammenziehen. Damit werden ältere Studien widerlegt, die eine rein positive Auswirkung auf die Gesundheit von zusammenlebenden Paaren suggerieren.
6 Dinge, die vor dem Zusammenziehen unbedingt wissen solltest
Bisher wurde der Einfluss des Beziehungsstadiums laut der Studie auf die Gewichtszunahme zu Unrecht kaum beachtet. Was genau das erhöhte Gewicht verursacht, lässt sich aus den Daten leider nicht herauslesen. Die Wissenschaftler vermuten aber, dass sich durch das Zusammenziehen die Essgewohnheiten verändern. Wer mit seinem Partner zusammenwohnt, nehme häufiger ausgiebige Mahlzeiten zu sich, als alleinlebende Personen.
Interessant ist auch eine weitere Erkenntnis der Studie: Wer sich von seinem Partner trennt und aus der gemeinsamen Wohnung auszieht, nimmt meist auch wieder ab – und gelangt so wieder zu seinem ursprünglichen Gewicht zurück. Dieses Ergebnis wird von der sogenannten Heiratsmarkthypothese gestützt, die besagt, dass Frauen und Männer als Singles auf Partnersuche mehr auf ihre Figur achten.
Ist die gemeinsame Wohnung also eine üble Gewichtsfalle? Bestimmt nicht für jeden, allerdings haben wir durchaus Veränderungen in unseren Beziehung gemerkt:
Die Studie mag zwar interessante Erkenntnisse liefern, wer seinen Partner liebt, sollte sich deswegen aber nicht verrückt machen lassen. Zum einen hast du es selbst in der Hand, ob du deine Essgewohnheiten nach dem Zusammenziehen änderst und zum anderen muss es ja nicht immer etwas Schlimmes sein, zuzunehmen. Ich fühle mich mit einigen Kilos mehr auf den Rippen sogar viel glücklicher. Wohnst du vielleicht schon mit deinem Partner zusammen und hast eine Veränderung auf der Waage gemerkt? Erzähl mir von deinen Erfahrungen in den Kommentaren!
Der Sommer war heiß, doch der Herbst wird heißer! Okay, vielleicht nicht in Sachen Temperaturen, doch was dein Liebes- und Sexleben betrifft, könnten dir jetzt wahrlich heiße Höhenflüge bevorstehen.
Wie bz-berlin.de berichtet, liegt das vor allem daran, dass in dieser Jahreszeit sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Hormone so richtig in Wallung geraten: Sein Testosteronspiegel steigt, bei uns ist dagegen die Östrogenproduktion angekurbelt. Und dieser erhöhte Spiegel von Sexualhormonen sorgt dafür, dass wir alle jetzt so richtig Lust auf Kuscheln, Knutschen und Sex bekommen.
Und es gibt noch einen tolle Vorteil, wenn du deinen Freund jetzt vernaschst, zumindest, wenn ihr eine Familie gründen wollt: Solltest du nämlich in den Herbstmonaten schwanger werden, dann wird euer Kind im Sommer geboren. Und Kinder, die in diesen lichtstarken Monaten geboren werden, sollen laut des Berichts besonders viel Vitamin D abbekommen, was wichtig für ein gutes Immunsystem und starke Knochen ist.
Wollt ihr im Herbst also intensiver Zeit miteinander verbringen und euch annähern? Dann versucht es vor den gemeinsamen Kuschelstunden doch erst mal mit diesen romantischen Date-Ideen:
Also: Wenn das Wetter eh zu wünschen übrig lässt, dann solltet ihr die herbstliche Hormonflut nutzen, euch zu Hause ganz gemütlich im Bett einkuscheln und eurer Lust freien Lauf lassen… Werdet ihr den Plan umsetzen? Verrate es uns gern in den Kommentaren.
Paare entwickeln, ob sie wollen oder nicht, bestimmte Eigenarten. Gerade in Langzeitbeziehungen! Eine der schlimmsten Macken, vor allen Dingen für Außenstehende, ist, dass Verliebte fast nur in der „Wir“-Form sprechen. Eine Studie hat nun herausgefunden, dass gerade diese Manier Paare glücklicher macht.
„Wir möchten gerne einen Wein.“ „Wir haben am Wochenende leider keine Zeit.“ „Wir kommen sehr gerne zu deiner Party.“ – Paare, die ständig nur von sich in der „Wir“-Form sprechen sind nicht nur unheimlich anstrengend, sondern für die meisten Menschen auch unsympathisch. Schließlich sollte eine Beziehung ja nicht der Grund sein, dass man seine Individualität aufgibt oder sich verstellt. Doch wie eine Studie der University of California nun herausfand, sind genau diese Paare glücklicher.
Mehr Harmonie dank einem „Wir“?
In der Studie wurden mehr als 5000 Teilnehmer zu ihren Beziehungen befragt. Darunter spezielle Fragen zu ihrem Verhalten in der Beziehung und ihrem Gemütszustand. Probanden, die häufiger Wörter wie „wir“, „unser“ oder „uns“ benutzten, zeigten dabei weniger Anzeichen für psychologischen Stress und gaben auch häufiger an, dass sie glücklich in der Beziehung sind. Selbst die Teilnehmer, in denen nur ein Partner in der Beziehung häufiger „wir“ sagt, bewerteten ihre Partnerschaft als positiver, als Paare, die in der „Ich“-Form kommunizieren.
Hier sind weitere Tipps, damit du noch glücklicher in deiner Beziehung wirst:
Psychologen haben darin ein Merkmal von Abhängigkeit erkannt. Dieser Begriff bedeutet in diesem Zusammenhang aber nichts Negatives. Im Gegenteil! Paare, die sich häufiger als ein Team, eine Einheit und zugehörig fühlen, unterstützen sich mehr. Zudem nehmen die Partner sich deutlicher und positiver wahr, was auf Dauer die Beziehung stärkt. Außerdem ist die „Wir-Form“ ein deutliches Anzeichen, dass die Verliebten es wirklich ernst miteinander meinen und sich eine längerfristige Partnerschaft vorstellen können. Die Psychologen gingen sogar so weit, dass Paare, die schon lange zusammen sind, viele schlimme Zeiten durchgemacht oder Kinder großgezogen haben, eine gemeinsame Identität entwickeln.
Was sagst du zu der Studie? Wie ist es in deiner Beziehung? Sprichst du in der „Wir“-Form oder findest du das ganz schrecklich und kannst du das auch bei anderen Paaren nicht leiden? Oder bist du Single und machst sogar einen großen Bogen um solche Paare? Erzähle es uns in den Kommentaren!
Sorry, Belle, es scheint, als wäre es für euer Happy End doch besser gewesen, wenn das Biest sich nicht in den Prinzen zurückverwandelt hätte. Amerikanische Wissenschaftler haben nämlich herausgefunden, dass unattraktive Männer ihre Partnerinnen viel glücklicher machen als echte Schönlinge.
Worauf achtest du bei der Partnerwahl? Bestimmt findest du es anziehend, wenn dein Partner denselben Humor mit dir teilt und dich zum Lachen bringen kann. Auch Treue, Loyalität und gemeinsame Interessen stehen bei den meisten Frauen ganz oben auf der Wunschliste, wenn sie sich ihren Traummann ausmalen. Und – Hand aufs Herz – ein schönes Äußeres (was auch immer das für jeden individuell bedeutet) kann natürlich auch nicht schaden. Bei letzterem Wunsch scheint es nun aber ratsam zu sein, sich ein wenig zurückzuhalten. Denn laut einer Studie der Florida State Universität trägt es sehr zu deinem Glück bei, wenn dein Partner unattraktiver ist als du.
Die Wissenschaftler analysierten 113 neuverheiratete Paare, um herauszufinden, ob und wie sehr die Attraktivität beider Partner die gemeinsame Beziehung und die Zufriedenheit der einzelnen Partner beeinflusst. Dabei stellte sich heraus, dass Frauen, die ihre Ehemänner als besonders schön empfinden, ständig den Druck verspüren, abzunehmen. Klar, dass es nicht glücklich macht, wenn man sich ständig mit dem Liebsten vergleicht.
Worauf Männer und Frauen bei der Partnerwahl achten
Und wie sieht es beim anderen Geschlecht aus? Fühlen sich Männer auch eher zu vergleichsweise weniger hübschen Frauen hingezogen? Eine Speed Dating-Versuchsreihe von Wissenschaftlern der Warschauer School of Economics zeigt, dass die Herren der Schöpfung Frauen bei der Partnerwahl konsequent links liegen lassen, die sie als unattraktiv empfinden. Umgekehrt stellten die Forscher übrigens zunächst ähnliche Auswahlkriterien bei den teilnehmenden Frauen fest, doch hatten selbst gefühlt unattraktive Herren eine gute Chance auf ein zweites Date, wenn sie während des ersten Kennenlernens beweisen konnten, dass sie besonders intelligent waren.
Ist das Aussehen des Partners wirklich so wichtig?
Das Ergebnis der Florida-Studie legt nahe, dass das Aussehen beider Partner eine entscheidende Rolle dabei spielt, wie (un-)glücklich wir in unserer Beziehung sind. Doch ist das wirklich so? Die Forscher selbst sagen: jein. Viel wichtiger ist, welches Gefühl uns unser Partner vermittelt. Fühlen wir uns sicher in der Beziehung und von ihm geliebt? Und sind wir uns unseres eigenen Wertes auch selbst bewusst?
Tania Reynolds, eine der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Studie, erklärt: „Eine Möglichkeit, wie der Partner seiner wenig selbstsicheren Frauen helfen kann ist, ihr rückversichernde Dinge zu sagen wie: ‚Du bist wunderschön. Ich liebe dich, egal wie viel du wiegst.‘ Oder auch, indem man unterstreicht, welche Eigenschaften, abgesehen vom Aussehen, er an ihr liebt: ‚Ich mag, dass du eine liebevolle, kluge Partnerin bist, die mich unterstützt.‘“
Natürlich ist es nicht wirklich eine Grundvoraussetzung für unser Beziehungsglück, einen Partner zu wählen, den man im Vergleich „hässlicher“ als sich selbst findet. Trotzdem zeigt die Studie, dass unsere eigene Selbstwahrnehmung eine große Rolle dabei spielt, wie glücklich oder unglücklich wir sind.
Sorry, liebe Herren der Schöpfung, wir können uns gerade ein Grinsen nicht verkneifen: Laut einer Beziehungsexpertin sind Männer unter 33 nämlich nicht beziehungstauglich. Und nicht nur laut ihr: Jennifer Lopez sieht es genauso.
Häää, was hat J.Lo damit zu tun?! Ganz einfach: Sie hat jüngst in einem Video verraten, in welchem sie einer Frau Dating-Tipps gibt, dass Männer unter 33 für Beziehungen nichts taugen. Ganz schön fies, oder?!
Jennifer Lopez teilt gegen jüngere Männer aus…
Es scheint aber nicht aus der Luft gegriffen zu sein! Denn die New Yorker Beziehungsexpertin Dr. Jane Greer pflichtet Jennifer Lopez bei: „Manche Männer brauchen die Zeit bis Anfang 30, um ihre Karriere soweit vorangetrieben zu haben, dass sie finanziell auf einem stabilen Level sind, was ihnen wiederum ein Gefühl von Sicherheit im Leben gibt. Aus dem Erreichten, der Erfahrungen und ihrem Erfolg resultiert, dass die Männer erwachsener denken”, erklärt sie gegenüber thisisinsider.com.
Und ein erwachsenes Verhalten und ein klarer Lebensplan sind wiederum die Dinge, die man benötigt, um eine ernsthafte Beziehung mit Zukunft anzugehen. Macht irgendwie Sinn, oder?!
Übrigens: Hast du den Richtigen gefunden, dann stärken die folgenden Rituale eure Beziehung:
Ist dir selbst schon mal aufgefallen, dass man mit Männern in den 20ern und frühen 30ern einfach keine gescheite Beziehung führen kann, weil sie einfach noch zu sehr mit sich selbst (und ihrer Karriere) beschäftigt sind? Oder hast du ganz andere Erfahrungen gemacht? Erzähle uns davon gern in den Kommentaren!
Am 1. November 2008 bin ich mit meinem Mann zusammengekommen. Das ist jetzt schlappe 10 Jahre her – und ich kann dir sagen, es ist gar nicht so einfach, eine Beziehung mit den Jahren frisch zu halten. Ich habe allerdings mit der Zeit einige Dinge gelernt, die geholfen haben. Hier kommen meine Top 10 Beziehungstipps.
#1 Vertrauen ist gut, Kontrolle ist NICHT besser
Ich bin ziemlich eifersüchtig. Nicht krankhaft eifersüchtig, aber ja, ich habe schon meine Bedenken, wenn mein Liebster mit anderen Frauen in Kontakt kommt. Gerade in der Anfangszeit habe ich akribisch beobachtet, mit wem er da denn genau auf Facebook befreundet ist. Und ich kann ihn jetzt schon lachen hören, wenn er das liest, denn natürlich stelle ich auch heute noch die eine oder andere kritische Nachfrage zu seinen Bekanntschaften. Aber ich bin trotzdem deutlich gelassener geworden. Denn ich habe gelernt: Meine Eifersucht führt zu Streit, der Streit führt zu Unzufriedenheit und diese führt am Ende vielleicht wirklich noch dazu, dass er mich irgendwann betrügt. Mein Beziehungstipp lautet daher: Schnüffel ihm nicht hinterher, sondern lerne, ihm zu vertrauen.
Vor 2 Jahren haben wir geheiratet.
#2 Kompromisse tun nicht weh (, wenn ihr sie beide macht)
Tatsächlich habe ich das Glück, dass wir uns häufig einig sind. Wenn das allerdings mal nicht der Fall ist, müssen Kompromisse her. Dabei muss aber nicht zwangläufig immer einer von euch zurückstecken. Ich habe festgestellt, dass wir meistens am besten damit fahren, wenn jeder seinen Vorschlag macht, und wir zusammen die Lösung entwickeln. Das Wichtigste ist nämlich, dass wir beide am Ende zufrieden sind, und keiner das Gefühl hat, die Debatte verloren zu haben. Und wenn wir beide einen Schritt aufeinander zugehen statt stur zu bleiben, tun Kompromisse wirklich nicht weh.
#3 An Macken kann (und sollte) man sich gewöhnen
Den anderen ändern zu wollen und zu können ist eine Wunschvorstellung der gemeinsamen Kennenlernzeit. Aber ganz ehrlich: Manche Macke wirst du deinem Partner wahrscheinlich nie ganz austreiben können. Und das finde ich persönlich auch gar nicht schlimm. Ich weiß mittlerweile, dass es für ihn nur eine korrekte Sortierung des Einkaufs in der Tüte gibt, und überlasse ihm deswegen immer das Einpacken. Und er weiß, dass ich auch mal skrupellos zu seiner Schokolade greife, wenn nichts anderes da ist, dafür in den nächsten Tagen aber umso reumütiger bin.
Kleine Fehler können dich auch sehr liebenswert machen. Immerhin ist keiner perfekt. In unserer Bildergalerie verraten Männer, welche kleine Macke sie an ihrer Freundin mögen.
In guten und in schlechten Zeiten. Das habe ich meinem Mann geschworen, als ich ihn nach acht Jahren Beziehung geheiratet habe. Und tatsächlich gab es in unserer gemeinsamen Zeit einige Schwierigkeiten zu überwinden. Wir führten zweimal eine Fernbeziehung und mussten einige Schicksalsschläge in der Familie verarbeiten. Auch wenn die Zeiten hart waren, hat es uns näher zusammengebracht. Füreinander da zu sein ist nämlich ein Muss für eine glückliche Beziehung.
#5 Streiten will gelernt sein
Ich sehe es immer wieder in meinem Freundeskreis: Heikle Themen werden dem Partner gegenüber nicht angesprochen und es wird gehofft, dass sie sich irgendwie von selbst erledigen. Tatsächlich funktioniert diese Taktik meistens nicht und man muss danach einfach nur einen noch größeren Streit schlichten. Mein Beziehungstipp lautet deshalb: Rede mit deinem Partner und sprich Probleme offen und ehrlich an. Werde dabei aber nicht unfair oder beleidigend.
Und wenn du mit deinem Freund doch mal nach einem Streit wütend auseinandergehst, stell dir die Frage: „Ist es mir so wichtig recht zu haben, dass ich die schlechte Stimmung dafür in Kauf nehme – oder wäre es mir viel lieber, wenn wir wieder versöhnt wären?“ Mir wird dadurch oft erst richtig klar, ob es nur um eine belanglose Kleinigkeit geht, oder um ein größeres Thema, für das eine Lösung gefunden werden muss.
#6 „Ich liebe dich“ kann man nicht oft genug sagen
An diesem Punkt scheiden sich die Geister: Wo, wie oft und wann soll man dem Partner eigentlich „Ich liebe dich“ sagen? Wenn du mich fragst: So oft es sich für dich richtig anfühlt. Für mich und meinen Liebsten ist das täglich. Ich habe selbst schon einen wichtigen Menschen fast verloren und habe seither immer die Angst, dass man sich nach einem Abschied nicht mehr wiedersieht. Deshalb sage ich meinem Mann stets, dass ich ihn liebe, bevor er das Haus verlässt. Das tägliche „Ich liebe dich“ mag man übertrieben, floskelhaft oder albern finden. Für mich ist es ein wichtiges Ritual, das der Beziehung in all den Jahren sicher nicht geschadet hat.
Wenn du deinem Partner nicht so oft „Ich liebe dich“ sagen möchtest, kannst du auch eines dieser Rituale probieren, um euer Verhältnis zu intensivieren.
#7 Gegensätze ziehen sich an, Gemeinsamkeiten bleiben zusammen
Auch wenn es spannend sein mag, jemanden zu treffen, der dir andere Perspektiven eröffnet: Ich habe für mich selbst gemerkt, dass es viel einfacher ist, eine Partnerschaft mit jemandem zu führen, der die Dinge ähnlich sieht, wie ich. Gerade beim Humor verstehe ich keinen Spaß (ja, das Wortspiel war beabsichtigt). Ich bin überzeugt davon, dass wir keine gute Beziehung führen würden, wenn wir nicht so viel miteinander lachen würden. Auch in unseren grundlegenden Einstellungen stimmen wir überein. Wir wissen, wo wir gemeinsam hinwollen – und das ist toll! Mich komplett zu verbiegen, um jemandem zu gefallen, der anders tickt als ich, käme für mich nicht infrage.
#8 Man muss nicht jede Minute gemeinsam verbringen
Ach ja, am Anfang der Beziehung hängt der Himmel voller Geigen und man mag gar keine Minute ohne den Partner verbringen. Spätestens wenn man zusammenzieht, ist diese Phase oft vorbei – und das ist wirklich nichts Schlimmes. Ich schaue meine Serien, mein Mann zockt lieber am Computer – ich geh gern mit meinen Mädels essen, er spielt währenddessen mit seinen Jungs Fußball. Und wenn wir uns wiedersehen, haben wir uns etwas zu erzählen. Das ist wirklich besser, als ständig nur aneinander zu kleben und sich irgendwann auf die Nerven zu gehen.
Klammerst du zu sehr? Unser Artikel hilft dir, es herauszufinden.
#9 Sich mit anderen Paaren zu vergleichen ist Bullsh*t
Über die Jahre habe ich schon einige Partnerschaften in meinem Freundeskreis zerbrechen sehen – und bei einigen dachte ich vor ihrer Trennung öfter: „Warum sind wir nicht so glücklich wie die?“ Wahrscheinlich versuchen die meisten Paare, sich vor deiner Nase als besonders glücklich zu inszenieren. Das gleiche gilt auch für die sozialen Netzwerke, in denen dir immer die Sonnenseiten präsentiert werden. Die hohe Trennungsquote hat mich allerdings gelehrt, dass ich lieber schätzen sollte, was ich habe, statt uns mit anderen vermeintlichen #powercouples zu vergleichen.
#10 Man darf nie aufhören an der Beziehung zu arbeiten
Es tut mir leid, wenn du unter meinen Beziehungstipps eine Geheimformel gesucht hast, die dir erspart, dich mit deiner eigenen Partnerschaft auseinanderzusetzen, aber die gibt es leider nicht. Schließlich ist jede Beziehung auch ein Stück weit harte Arbeit – und auch nach 10 Jahren sollte man sich nicht zur Ruhe setzen und beginnen, sich für selbstverständlich zu erachten. Ich kenne viele Paare, die sich nach deutlich längerer Zeit getrennt haben. Hör also nie auf, schöne Dinge mit deinem Liebsten zu unternehmen und an euren großen und kleinen Beziehungsproblemen zu arbeiten.
Was denkst du über meine Beziehungstipps? Stimmst du mir zu oder hast du andere Erfahrungen gemacht? Schreibe mir deine Meinung gerne in den Kommentaren.
In einer gesunden Beziehung sollten sich beide Partner gegenseitig unterstützen. Keiner der Partner sollte nur aufgrund der Beziehung an seiner persönlichen Entwicklung gehindert werden oder sich seine Träume nicht erfüllen können. Selbst, wenn wohl die meisten von uns diesen Aussagen zustimmen würden – die Realität sieht oft anders aus. Eine Studie hat aufgedeckt, dass wir leider oft viel egoistischer handeln, als wir denken.
In der Studie, die im „Journal of Personality and Social Psychology” veröffentlicht wurde, zeigte sich zunächst, dass es die Beziehung tatsächlich enorm stärkt, wenn beide Partner sich gegenseitig bei ihrer Selbstverwirklichung unterstützen. Dieses sehr wünschenswerte Beziehungverhalten wird in der Wissenschaft auch als „Michelangelo-Phänomen“ bezeichnet und soll ein echter Garant dafür sein, dass eine Beziehung lange glücklich bleibt.
Aber – und hier kommt der große Haken – die Wissenschaftler fanden auch heraus, dass dies nur zutrifft, wenn die Pläne des Einzelnen von beiden Partnern als sinnvoll erachtet werden. Sobald einer der Partner jedoch eine mögliche Bedrohung für die Beziehung wittert, passiere es häufig, dass ein Partner versucht, den anderen von seinem Vorhaben abzubringen oder seine Pläne zu sabotieren. Dieses egoistische Beziehungsverhalten bezeichnen die Forscher als den „Manhattan-Effekt“.
Hast du das Gefühl, dass dein Partner dich emotional erpresst? Wir sagen dir, was du jetzt tun solltest:
Der Name leitet sich vom Woody-Allen-Film „Manhattan“ ab. In dieser romantischen Komödie verliebt sich ein Mann aus Manhattan in eine viel jüngere Frau – die beiden kommen wenig später zusammen. Als seine Freundin für ein Auslandssemester nach England gehen möchte, bekommt er jedoch Angst und fleht sie an, zu bleiben. Denn er glaubt, dass ihre Pläne ihre Beziehung zerstören werden.
Hast du in deiner Beziehung auch mal eine Situation erlebt, in der dein Partner dich von deinen Plänen abhalten wollte, weil er befürchtete, dass du dann zu wenig Zeit für eure Beziehung hast? Oder war es vielleicht umgekehrt und du hast deinen Freund gebeten, eure Beziehung vor die Verwirklichung seiner Träume zu stellen? Berichte uns in den Kommentaren, ob (und wie) ihr es geschafft habt, diesen Konflikt zu lösen.
Wer sich liebt, der streitet nicht? Falsch! Über Probleme zu reden und zu diskutieren, hilft deinem Freund und dir, die Beziehung zu verbessern. Wenn die Fetzen fliegen, gibt es jedoch einiges zu beachten. Aber kann man richtig streiten lernen, und welche Fehler sollte man dabei vermeiden?
#1 Beleidigungen
Worte können deinen Partner ganz schön verletzen. Deinen Freund zu beschimpfen und beleidigen ist deshalb ein echtes No-Go beim Streiten.
So machst du es besser:
Mach dir bewusst, dass es bei einem Streit nicht um Verletzung und Macht, sondern um Klärung und Lösung von Problemen geht. Lass dich nicht von deiner Kränkung und Wut leiten, sondern atme tief durch und versuche deine Gedanken und Gefühle klar zu formulieren. Ich weiß, dass das nicht so einfach ist, wie es klingt, aber es lohnt sich, richtig streiten zu lernen.
Nicht nur Beleidigungen solltest du beim Streiten vermeiden. Auch diese Vorwürfe können deinen Partner sehr verletzen:
Ich kenne es von mir selbst nur allzu gut: Manchmal wird man vom Streit mitgerissen und steigert sich hinein. Dann wird alles wieder ausgegraben, das man eigentlich schon längst verziehen hatte. Oder man beginnt auf die imaginäre Punktetafel zu schauen und vergleicht, wer nun eigentlich wirklich mehr im Haushalt macht.
So machst du es besser:
Ganz platt gesagt: Sei nicht nachtragend oder versuche, eure Verhaltensweisen gegeneinander aufzuwiegen. Sonst dreht sich jeder Streit irgendwann nur noch um die gleichen Dinge, statt gemeinsam Lösungen zu suchen und zu finden.
Lesetipp
Über diese bescheuerten Kleinigkeiten streiten Paare.
Worte wie „immer“ oder „nie“ sind typische Pauschalisierungen, die sofortigen Widerspruch, Protest und Gegenvorwürfe hervorrufen. Das Gleiche gilt für Übertreibungen, bei denen statt eines konkreten Verhaltens gleich ein ganzer Charakterzug bemängelt wird.
So machst du es besser:
Bleibe bei der konkreten Situation und erkläre, was dich stört, und wie du dich deshalb fühlst.
#4 Passiv-aggressives Verhalten
Humor ist für eine Beziehung sehr wichtig. Wenn man zusammen lachen kann, ist das toll! Allerdings sollten die Witze nicht auf Kosten des Partners sein. Kritik, die hinter Ironie nur versteckt wird, befeuert den Konflikt, statt zu seiner Lösung beizutragen.
So machst du es besser:
Wenn du deinem Schatz etwas zu sagen hast, sag es direkt. Verstecke dich nicht hinter Ironie und Sarkasmus, sonst kann es zu Missverständnissen kommen oder dazu, dass du deinen Partner mit deinem Verhalten verletzt.
7 typische Beispiele für passiv-aggressives Verhalten in Beziehungen – und wie du damit umgehen kannst!
Oft genug nimmt man beim Streit die Opferrolle ein und gibt dem Partner die Schuld an allem, was gerade schiefläuft. Die eigene Verantwortung für Probleme wird nicht gesehen.
So machst du es besser:
Streiten lernen, heißt zuhören lernen. Sei aufmerksam und versuche zu verstehen, was deinen Partner bedrückt oder stört. Verständnis füreinander zu entwickeln, hilft dir und deinem Liebsten die eigenen Fehler zu erkennen und an ihnen zu arbeiten.
#6 Eine Szene in der Öffentlichkeit machen
In der Öffentlichkeit oder vor Freunden oder Familienmitgliedern einen Streit auszutragen, kann ganz schön peinlich und unangenehm für alle Beteiligten werden.
So machst du es besser:
Eure Probleme gehen nur euch etwas an. Führe deshalb lieber ein Vieraugengespräch. Verschwinde mit deinem Freund entweder kurz an einen ruhigeren Ort oder warte ab, bis ihr später wieder allein seid, wenn du dich der Situation gerade nicht entziehen kannst.
Klar ist es toll, wenn alles harmonisch in der Beziehung läuft. Kritisch wird es aber, wenn ihr nie streitet, weil ihr einfach nur konfliktscheu seid und Probleme totschweigt.
So machst du es besser:
Sprich offen über Dinge, die dich stören, statt sie in dich hineinzufressen. Nur so könnt ihr an eurer Beziehung arbeiten und sie verbessern.
Worüber streiten Paare besonders häufig?
Häufig sind es vor allem Alltagssituationen, die zu Konflikten führen. Das zeigt auch diese Statistik aus dem Jahr 2016 laut der vor allem über schlechte Angewohnheiten, die Sauberkeit im Haushalt und Geldfragen gestritten wird:
Richtig streiten will gelernt sein! Tatsächlich wird es, meiner Erfahrung nach, mit den Jahren oft einfacher die Reaktionen des Partners einzuordnen und angemessen darauf zu reagieren. Einige Streitgespräche führt man trotzdem gefühlt immer wieder. Mein Beziehungstipp: Mit Kompromissen und Zugeständnissen auf beiden Seiten schafft ihr es am besten, eure Probleme zu lösen. Hast du selbst noch einen guten Trick parat? Verrate ihn gerne in den Kommentaren.
Dass Streit zu einer funktionierenden Beziehung hin und wieder dazugehört, ist kein Geheimnis. Richtig streiten will jedoch gelernt sein! Wer seinen Partner mit den Worten „Wir müssen reden“ konfrontiert, fängt aber schon falsch an. Der Psychologe und Ehe-Experte John Gottman empfiehlt vier andere Sätze, die den Einstieg in ein Konfliktgespräch erleichtern.
Wenn es nach Gottman geht, ist es kein gutes Zeichen, wenn du nie mit deinem Partner streitest oder diskutierst. Denn wer niemals aneinandergerät, hat aufgehört zu kommunizieren und schluckt Kritik lieber hinunter. Das Zusammenleben kann zwar auf diese Art eine ganze Weile gut gehen, viele Paare driften aber so häufig auseinander und empfinden schließlich nicht mehr viel füreinander.
Richtig streiten ist nur eins von 10 Dingen, die desired-Redakteurin Christina in 10 Jahren Beziehung gelernt hat.
Wenn du also deiner Beziehung etwas Gutes tun willst, solltest du hin und wieder deinen Mut zusammennehmen und deinen Partner mit Sorgen oder Kritik konfrontieren – selbst wenn ihr das zuvor noch nie getan habt. Führt ihr selten oder nie Beziehungsgespräche, ist es gar nicht leicht, dieses Schweigen zu brechen. Das berühmte „Wir müssen reden“ löst bei vielen Menschen eher Schrecken aus: „Wir müssen reden“ klingt immer todernst und als stünde eine Trennung kurz bevor.
Gottman rät daher zu vier alternativen Sätzen, die ein Konfliktgespräch von Anfang an in die richtige Bahn lenken:
„Hey, wir haben in letzter Zeit nicht wirklich miteinander geredet. Ich fühle xy und habe nicht gewusst, wie ich es sagen soll.“
„Kann ich mit dir reden? Ich weiß, dass ich mich in letzter Zeit zurückgezogen habe. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich es alles erklären kann, aber ich würde es gerne versuchen, wenn du bereit dazu bist, mir zuzuhören.“
„Ich weiß nicht, was in letzter Zeit los ist, aber mir kommt es so vor, als hätten wir seit xy nicht mehr miteinander geredet. Hast du heute Abend Zeit?“
„Ich vermisse dich. Wir reden nicht mehr miteinander und ich weiß nicht, warum. Ich habe nicht gefragt, weil ich Angst hatte, du würdest mir die Schuld geben, aber ich vermisse dich. Ich vermisse uns.“
In so ziemlich allen Ratgebern für die richtige Kommunikation in Konfliktfällen wird empfohlen, aus der Ich-Perspektive zu sprechen. Auf diese Weise kannst du deinem Partner deine Gefühle vermitteln, anstatt ihm Anweisungen zu geben. So gibst du ihm die Chance, auf deine Bedürfnisse zu reagieren und er wird nicht sofort versuchen, sich zu verteidigen.
Anstatt deinem Partner vorzuschreiben, dass ihr jetzt reden müsst,ist es konstruktiver, ihm das Gespräch anzubieten. Natürlich kann er dann immer noch Nein sagen, es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, wenn du dich und deine Ängste offenbarst. Es ist laut Gottman übrigens auch völlig legitim, wenn du deinem Partner sagst, dass du Angst davor hast, dass ihr den Konflikt nicht lösen könnt. Zudem solltest du dir bewusst machen: Ihm deine Gefühle zu verschweigen, wäre viel verletzender, denn das signalisiert ihm nur, dass er die Mühe nicht wert ist und du aus Bequemlichkeit lieber schweigst.
Neben „Wir müssen reden“ gibt es noch vier weitere Sätze, die du deinem Partner lieber nicht sagen solltest:
Wurdest du schon mal mit den Worten „Wir müssen reden“konfrontiert? Hast du mit dem Schlimmsten gerechnet oder findest du diese Formulierung gar nicht so problematisch? Erzähl es uns von deinen Erfahrungen in den Kommentaren!
Ist es wirklich das Aussehen, das so viel zählt? Nö! Tatsächlich enthüllt eine brandneue Studie, dass es bei Männern so viel wichtigere Dinge gibt, die für uns Frauen zählen. Genauer gesagt stechen zwei ganz besonders heraus.
Vor allem in Beziehungen, die lange halten sollten (reine Sexbeziehungen also ausgenommen), spielt alles Oberflächliche und Äußerliche so gar keine Rolle. Denn viel mehr sind Eigenschaften gefragt, die garantieren, dass die Beziehung stabil bleibt. In einer Studie der Datingplattform „ElitePartner“ mit 5.600 männlichen und weiblichen Teilnehmern wurde erforscht, welches Rollenbild Männer heute in Beziehungen eigentlich noch einnehmen bzw. einnehmen müssen. Welche Eigenschaften empfinden sie selbst als wichtig und vor allem: Was erwarten wir von den Herren der Schöpfung in Sachen Liebe?
Spannend ist, dass zwei Eigenschaften von Männern mit einmal 93,5 (!) und einmal 88 Prozent Zustimmung der Frauen ganz vorne landen auf die Frage hin, welche Rolle ein Mann in einer Partnerschaft erfüllen soll. Die Antworten: Zum einen soll er „ein liebender und verständnisvoller Partner sein”, zum anderen „Gefühle zulassen und zeigen können”. Heißt: Schluss mit Macho- und Bad-Boy-Gehabe, nichts geht über einen Mann, der über Gefühle reden kann und auch versteht, wenn es einem mal nicht so gut geht.
Interessant ist, dass auf dem letzten Platz mit nur 53,1 Prozent Zustimmung der Frauen gelandet ist, dass der Mann beim Sex die Initiative ergreifen muss. Über die Hälfte der Frauen hat also kein Problem damit, beim Sex selbst die Zügel in die Hand zu nehmen.
Hier siehst du, welche weitere Sachen Männer verdammt attraktiv machen:
14 Dinge, die Frauen an Männern richtig attraktiv finden
Siehst du es auch so, dass dir Verständnis und emotionale Offenheit die wichtigsten Faktoren in einer Beziehung sind oder gibt es Eigenschaften, die dir viel wichtiger sind? Verrate es uns gern in den Kommentaren.